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Öffentlichkeitsinformation 14/2022
28. 07. 2022Axel Vogt/Bürgermeister Gemeinde Seebad Lubmin
Veröffentlicht am 28.07.2022
LNG – Anlandung und Regasifizierung von Flüssiggas im Industriehafen Lubmin
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den vergangenen Wochen war in verschiedenen Medienberichten die Rede von mehreren LNG-Anlagen in und vor Lubmin.
Dabei geht es um den Transport von verflüssigtem Erdgas (Flüssiggas = LNG) per Schiff, dessen Regasifizierung und die Einspeisung des Erdgases in die im Industriegebiet Lubminer Heide bereits im Betrieb befindlichen Gasfernleitungsnetze (OPAL, NEL oder EUGAL).
Tatsache ist, dass der kommunale Zweckverband ETF (Mitgliedsgemeinden sind Kröslin, Lubmin und Rubenow) als Eigentümer des Industriehafens Lubmin mit dem Unternehmen Deutsche ReGas GmbH & Co. KGaA zusammen ein solches Projekt bearbeitet.
Im Industriehafen Lubmin soll künftig eine schwimmende Regasifizierungsanlage (ein sog. FSRU) liegen, das mit LNG-Transportschiffen angelieferte Flüssiggas aufbereiten und in die vor Ort befindlichen Pipelines einspeisen. Es handelt sich um ca. 4,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas im Jahr.
Die Bundesrepublik Deutschland hat daneben insgesamt 4 FSRU ’s geordert, um diese an verschiedenen Standorten der deutschen Nord- und Ostseeküste zur Regasifizierung des per Schiff ankommenden LNG einzusetzen. Über eine bereits berichtete mögliche Stationierung vor der Küste Lubmins haben wir bisher keine Kenntnis. Fakt ist, dass im Industriehafen Lubmin aus Tiefgangs- und Platzgründen kein zweites FSRU festmachen kann und der Greifswalder Bodden dafür aus mehreren Gründen nicht geeignet ist. Ein solches Projekt wäre nur in der tieferen Ostsee, also weitab von der Lubminer Küste denkbar.
Bild zur Meldung: Öffentlichkeitsinformation 14/2022
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