- Start
- » Nachrichten
- » Das Gedicht des Monats
Das Gedicht des Monats
Lubmin, den 28. 09. 2015Aufruf zum Wettbewerb:
Wer schreibt das schönste Gedicht?
Für die Dauer von voraussichtlich einem Jahr schreibt die Gesellschaft der Lyrikfreunde Mecklenburg-Vorpommern einen Wettbewerb um das „Gedicht des Monats“ aus. Initiatoren des Wettbewerbs sind Joerg Ingo Krause aus Drosedow, Bärbel Walter aus Karlshagen und Ines Kakoschke aus Lubmin.
Der Wettbewerb richtet sich an alle Einwohner des Landkreises Vorpommern-Greifswald, die Freude am Schreiben von Gedichten haben. Angesprochen sind Hobbydichter ebenso wie erfahrene Lyrikerinnen und Lyriker. Die o. g. Lyrikfreunde sehen sich dem Anliegen der Förderung der plattdeutschen Sprache verpflichtet und laden daher ausdrücklich auch plattdeutsch schreibende Autoren ein, sich am Wettbewerb zu beteiligen.
Jeder Autor kann monatlich mit jeweils einem selbst verfassten Gedicht am Wettbewerb teilnehmen. Einsendungen mit mehreren Gedichten innerhalb eines Monats werden nicht gewertet. Die Texte dürfen bisher weder veröffentlicht noch mit Rechten Dritter belegt sein. Mit der Einsendung stimmen die Autoren einer eventuellen Veröffentlichung zu. Der Umfang der Gedichte soll 20 Zeilen nicht überschreiten. Einsendeschluss ist jeweils der 20. des Monats.
Die Gedichte sind mit vollständigem Namen und Anschrift per Mail einzusenden an:
Lyrikfreunde-mv@t-online.de oder per Briefpost an Joerg Ingo Krause, 17121 Drosedow. Persönliche Angaben werden vertraulich behandelt. Nachfragen unter der angegebenen Mail-Anschrift sowie Tel. 038354-31810.
Die Organisatoren des Wettbewerbs wünschen allen Interessierten viel Freude und Erfolg.
Ines Kakoschke, Lubmin im Mai 2015
Wettbewerbssieger für das Gedicht des Monats Oktober 2015
Die Urlaube
Hielt in der Hand schon oft den Rechen.
konnt´ Erdbeern lesen, Spargel stechen,
konnt´ es im Frühjahr kaum erwarten,
Ferien in Omas Garten.
Dort stand, damit keiner was raube,
eine ururalte Laube.
Sie bot Schutz, wenn´s stürmt und hagelt,
aus Brettern schlicht zusamm´genagelt.
Es gab kein Licht, doch konnt´ man sehn,
Zeitung von Neunzehnhundertzehn
klebte noch an der Innenwand,
drum wurd´ sie Urlaube genannt.
Die Nachricht tat mich heut erreichen,
sie musste einer neuen weichen.
Nun gibt´s sie nicht mehr, wie ich glaube,
die Urlaube in der Urlaube.
Chris Patzke, Greifswald
Der Wettbewerb geht weiter!
Einsendungen an lyrikfreunde-mv@t-online.de Wettbewerbsbedingungen unter: www.lyrikfreunde.at / Repräsentanz Mecklenburg-Vorpommern oder Tel. 038354-31810
Bild zur Meldung: Das Gedicht des Monats
Weitere Informationen:
- Mehr über: